Mehr Transparenz

Für Abrechnungszeiträume die nach dem 1. Dezember 2021 beginnen, müssen mit der Jahresabrechnung ergänzende Informationen in der Abrechnung (IdA) bereitgestellt werden. Diese ergänzenden Informationen sollen Sie dabei unterstützen, Ihren Energieverbrauch zu beurteilen und so letztendlich Energie für Heizung und Warmwasser effizienter, also sparsamer, zu nutzen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Primärenergiefaktor?

Informationen zum Primärenergiefaktor gibt es üblicherweise nur bei Fernwärmeanlagen. Hier gilt zur einfachen Orientierung: Je niedriger der Wert, desto effektiver die Energieerzeugung im jeweiligen Fernwärmewerk. Der Wert stellt keine Wertung der Heizanlage des Gebäudes dar.

Welche Steuern, Abgaben und Zölle fallen an?

Die nachstehende Tabelle zeigt auf, welche Steuern und Abgaben auf die jeweiligen Brennstoffe zu entrichten bzw. in der IdA und den in der Kostenaufstellung aufgeführten Energiekosten enthalten sind.

Wo finde ich weiterführende Informationen und Kontakte?

Maßnahmen zur Energieeffizienzverbesserung, Streitbeilegungsverfahren bei Verbrauchervertrag nach §310 (3) BGB, sowie technische Spezifikationen für energiebetriebene Geräte erhalten Sie in nachfolgenden Kontaktmöglichkeiten:

  • Verbraucherzentrale Bundesverband: www.vzbv.de
  • Bund der Energieverbraucher: www.energieverbraucher.de
  • Deutsche Energieagentur: www.dena.de
  • Kreditanstalt für Wiederaufbau: www.kfw.de
  • Liste von Verbraucherschlichtungsstellen, Bundesamt für Justiz: www.bundesjustizamt.de
  • Bundesnetzagentur: www.bundesnetzagentur.de
  • Warum weichen die Verbrauchsdaten in der Heizkostenabrechnung bzw. der IdA von denen in der unterjährigen Verbrauchsinformation (uVi) ab?

    Die im Rahmen der unterjährigen Verbrauchsinformation (uVi) ausgewiesenen Energieverbräuche für Heizung bzw. Warmwasser werden über andere Berechnungsverfahren ermittelt und können daher von den hier dargestellten Energieverbräuchen abweichen.

    Was bedeutet „witterungsbereinigt“?

    Der individuelle Verbrauch ändert sich jährlich je nach Wetterlage. In einem grundsätzlich eher milden/warmen Winter wird in der Regel weniger geheizt als in einem kalten Winter. Der witterungsbereinigte Vorjahresverbrauch korrigiert diesen Witterungseinfluss auf Grundlage von Daten des Deutschen Wetterdienstes. Vereinfacht gesagt lässt sich so der Verbrauch des Vorjahres mit dem aktuellen Jahr vergleichen, ohne dass das Wetter Einfluss auf die Vergleichswerte nimmt und diese verfälscht. Wenn der Verbrauch beispielsweise über mehrere Jahre hinweg konstant ist, könnte man darauf schließen, dass sich das Heizverhalten nicht verändert hat. Durch die Witterungsbereinigung wird der Energieverbrauch vergleichbar gemacht.